Re: theorie des dennochs

Geschrieben von ecci am 02. Juni 2022

Antwort auf @wesselin, von wegen "utopisch ausgepinselter Zukunft" geschrieben von marcc_ am 02. Juni 2022

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Für hilfreicher halte ich die "Philosophie des Als-Ob" (Hans Vaihinger), der die Af6fen seit Beginn ihrer Menschwerdung, meist ihrer unbewusst, frönen.
Das meint: Versuchsweise so handeln, als ob die Welt so beschaffen wäre, wie man sie sich vorstellt, bzw. versuchen, die eigenen Fiktionen mehr oder weniger zaghaft handelnd zu verwirklichen.
Fällt man auf die Schnauze, wandert die Fiktion in die Tonne; hat man Erfolg, wird sie ausgebaut, verfeinert.

>>darüber nachzudenken, wie jungs-mann-begegnungen dennoch gewagt und gelebt werden könnten, gerade weil und wenn es aussichtslos erscheint?<<
Allgemein theoretisierend, also losgelöst von einer konkreten Situation und von einem konkreten Jungen, führt das m.E. zwar zu mehr oder weniger erbaulichen Erzählungen, aber nicht zur Erfüllung von erotischen Bedürfnissen, also nur zur Wichsvorlage.

Ob eine Theorie/Fiktion erkenntnistheoretisch richtig oder falsch ist - das zu wissen ist unmöglich. Man kann nur handelnd in Erfahrung bringen, ob sie erfolgreich ist oder nicht

meint ecci

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