Ich denke Ja!

Kipo ist Kipo, egal ob im Bild oder in Schrift. Ich denke, so urteilen ggf. die Gerichte.
Mhm, aber...weisst Du, weshalb 'Schreiben' vor Allem, wenn es das Schreiben von Romanen betrifft, echte Arbeit ist?
Weil ein guter Autor weiss, dass das Geschehen in seinem Roman sich im Wesentlichen nicht auf den Seiten seines Buches abspielt, sondern in den Hirnen des Lesers seines Buches.
Er muss gewissermassen Kopfarbeit fuer Zwei leisten...sich ueberlegen, was sich in der Birne des Lesers abspielt, wenn er liest, was auch immer ER (der Autor) schreibt, und mit welchen Worten des reichen Wortschatzes seiner Sprache er die Phantasie im Kopf des Lesers herausfordert, die er uebermitteln will - und das, ohne sich explizit mittels fotographischer Beschreibung einer Szene soweit aus dem Fenster zu lehnen, dass er den Boden des fuer ihn geltenden Gesetzes unter seinen Fuessen verliert. Und ja...das geht, aber...durchaus nicht jeder, der schreibt oder schreiben will, vermag das.^^
Wer das gut kann, der sollte m.M.n. - falls er wegen seiner Schreibe vor Gericht gezerrt wird - waehrend der Verhandlung die Staatsanwaltschaft fragen, ob nicht sie es eigentlich sei, die ziemlich nahe an (unserem) Ufer gebaut hat, wenn seine Schriften gar solch ungeheuerliche Phantasien in ihren Hirnen erzeugt...

herzlich M´Noel