Also, du würdest dich von den staatlichen Akten leiten lassen
Das habe ich nicht geschrieben, du legst mir das in den Mund. Ich schrieb, dass ich bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Akteneinsicht beantragen würde. Nicht mehr und nicht weniger. Das wäre die Herangehensweise.
Was den Umgang mit DNA-Spuren angeht, wäre wohl zu überprüfen, wie die Spuren gesichert und deren Auswertung im Anschluss vorgenommen wurde. Das ist ein fehleranfälliger Prozess. Zudem wäre zu klären, ob solche DNA-Spuren, sofern sie sauber gesichert und ausgewertet wurden, eine andere plausible Erklärung in Form einer Alternativhypothese haben können. Gab es irgendwann mal Kontakt zwischen dem Opfer und dem Beschuldigten? Trafen sie gar am Tatort irgendwann zuvor aufeinander, beispielsweise im Rahmen eines Streitgespräches? Gibt es noch weitere DNA-Spuren, die gar nicht zuordbar sind? Um welches DNA-Material handelt es sich und wäre es in Quantität und Beschaffenheit platzierbar? In welchen Gesamtkontext innerhalb der Ermittlungsergebnisse bettet sich der DNA-Fund ein?
Da gäbe es noch viele offene Fragen zu klären.