Re: Diskussionskultur

Geschrieben von Danil am 19. Juni 2019

Antwort auf Re: Diskussionskultur geschrieben von DrA am 19. Juni 2019

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Aber diese sozialen/politischen Probleme gibt es ja nun mal, und wenn sie zusammen mit anderen drohenden Umständen zu humanitären Katatstrophen führen, wäre es ja nun sinnig, eins davon, oder besser noch beides, energisch zu bekämpfen, neech?


Das Problem ist ja, genau die Möglichkeit, diese sozialen Probleme als solche anzugehen wird nicht mal in Betracht gezogen.

Man tut ja bei der Schadensabschätzung so, als würde es überhaupt keine menschliche Anpassungsreaktion geben, nicht mal das, was man anbaut, ändert man (was natürlich Schwachsinn ist, aber so kann man natürlich erhebliche Schäden voraussagen).

Das nimmst du unmittelbar wahr? Interessant.

Nein, mittelbar. Wenn sehr verschiedene, eigentlich unabhängig aussehende Quellen dieselben Lügen verbreiten, schließe ich, dass die Lügenkampagne organisiert ist.

Würde sowas nur in seltenen Ausnahmen vorkommen, könnte man das sicher auch mit Zufällen erklären, und die Einheitlichkeit eben mit einer konkreten Quelle der konkreten Nachricht. Geht aber nicht mehr, wenn die Lügen nicht zufällig sind, sondern alle eine wohldefinierte Richtung haben.

Völlig ungefährlich nicht, weil es Widerstand aus der Weltbevölkerung geben könnte.


Es hat bis jetzt null komma nichts Widerstand gegen Pädoverfolgung aus der Bevölkerung gegeben. Nicht mal da, wo die Bevölkerung traditionell tolerant gegenüber Pädos war, und im lokalen Rahmen immer noch ist.

Aber der zentrale Punkt ist, dass du es offenbar als anthropologische Notwendigkeit siehst, dass sie das auch machen bzw. alle verantwortlich handelnden Mitarbeiter das unterstützen würden, nur um die "Macht der Zentrale" zu stärken.


Findest du in der Geschichte viele (oder wenigstens überhaupt irgendwelche) Gegenbeispiele, Fälle, wo "verantwortlich handelnde Mitarbeiter" der Bürokratie durch koordinierte Aktionen irgendwelche Verbrechen verhindert hätten, welche die Macht genau dieser Bürokratie gestärkt hätten?

Sowas gibt es ab und zu als Einzelfälle, wird aber dann mit allen Mitteln verfolgt, siehe Assange.

Allerdings, nein, es ist keine anthropologische Notwendigkeit, es ist die Kombination aus der Organisation von Staaten mit den anthropologischen Gegebenheiten, die nun einmal nur für die Kooperation in einer relativ kleinen Gruppe gegen den Rest der Welt optimiert sind, die dies zur Folge hat. Weswegen ich durchaus die Hoffnung habe, dass eine Gesellschaft, die beliebigen kleinen Gruppen territoriale Souveränität zubilligt, solche Effekte vermeiden kann. Aber je größer der Staat, desto extremer werden solche Effekte.

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